Die Straße
 
Ich gehe auf einer Straße.
Es ist dunkel und ich bin alleine
und es gibt keine Sterne außer den
zerstreuten Lichtstrahlen auf einer
verregneten Brille.
Und es gibt kein Entkommen
von dieser Straße.
Manchmal treffe ich Leute,
doch sie sehen mich nicht.
Das macht nichts auf einer Straße,
die aus dem Nichts kommt
und in das Nichts führt
und auf der es keine Sterne gibt.
Und kein Entkommen.
Ich gehe langsam, dann schneller,
ich laufe, ich renne, ich schaue zurück,
ich bleibe stehen.
Mir ist kalt, meine Füße sind naß und
tun mir weh.
Ich stehe da und frage mich wozu und
ob das einen Sinn macht.
Es macht keinen Sinn.
Doch das ändert nichts auf einer Straße,
die kein Ende kennt und keine Sterne.
Und es gibt kein Entkommen.
Es gibt kein Entkommen.
 
raus
zurück rein weiter